Mittwoch, 18. Dezember 2019

Zur Vorweihnachtszeit: Ein paar Gedanken zu Symbolen


            René Magritte (1930): "La clef des songes"
            (Der Schlüssel der Träume),  Öl auf Leinwand,
             Bayerische  Staatsgemäldesammlungen



In letzter Zeit beschäftigt mich das Symbol. Vereinfacht gesagt: Eine Sache steht für eine andere. Das kann recht weitreichend sein – im Rittertum beispielsweise das Taschentuch der Angebeteten für die Verbindung zu dieser selbst. Ein Geldschein für eine spezifische Kaufkraft. Ein Zettel mit einer Telefonnummer darauf als Zeichen für eine Eroberung (und damit für die eigene Attraktivität). Das heiß geliebte Backen der Weihnachtsplätzchen kann beispielsweise für die Liebe der Mutter stehen. Oder, um es noch komplizierter zu machen, für die sehnsüchtig erhoffte, aber kaum erhaltene Liebe der Mutter,