Patientin: „Es ist heiß heute.“ Therapeutin: „Ja, wir haben Klimawandel.“
Diese kleine Sequenz diente auf der diesjährigen HIT-Sommertagung zum Thema „Klima & Psyche - zur Relevanz des Klimawandels in der Psychotherapie“ gleich zweimal als Beispiel, wie man in der Psychotherapie ein Angebot machen kann, über den Klimawandel zu sprechen. Die Interaktion wirkte auf mich erstmal ungewohnt, wenn nicht befremdlich. Letztlich hat sie mich weiter zum Nachdenken angeregt: Was ist es, das da irritiert, gar Unbehagen auslöst und wie könnten wir noch anders damit umgehen?